Wir stehen Ihnen bei allen Fragen rund um Schwangerschaft und Geburt gerne und kompetent zur Verfügung. Fundiertes Wissen normaler und komplizierter Schwangerschaftsverläufe sowie der enorme Fortschritt in den Untersuchungstechniken ermöglichen es uns, Ihnen die optimale Betreuung der Schwangerschaft zu bieten.
Die Betreuung beginnt etwa in der 5.-7. Schwangerschaftswoche mit der Erstuntersuchung der Schwangeren und der Feststellung der Schwangerschaft. Dabei wird mittels Ultraschalls untersucht, ob sich der Embryo korrekt in der Gebärmutter eingenistet hat. Im Anschluss wird der Mutterpass ausgestellt und einige Laboruntersuchungen durchgeführt.
Bis zur 32. Schwangerschaftswoche ist das Untersuchungsintervall 4-wöchentlich. Ab der 32. Schwangerschaftswoche wird dann im zweiwöchentlichen Rhythmus eine Untersuchung durchgeführt.
Bei jeder Vorsorgeuntersuchung werden Blutdruck und Gewicht der Schwangeren notiert. Der Urin wird analysiert und der Stand der Gebärmutter ertastet. Auch die Lage des Kindes wird kontrolliert. In regelmäßigen Abständen wird zudem das Blut untersucht. Bei Bedarf werden die kindlichen Herztöne abgeleitet und die Aktivität der Gebärmutter beurteilt (CTG). Darüber hinaus können bei einer Schwangerschaftsbetreuung weitere Untersuchungen und Maßnahmen sinnvoll und wünschenswert sein. Hiermit kommen wir Ihrem verständlichen Bedürfnis nach höchstmöglicher Sicherheit nach.
Im Verlauf der Schwangerschaft werden drei große Ultraschalluntersuchungen angeboten. Die erste findet zwischen dem Beginn der 9. und dem Ende der 12. SSW (1. Basis-Ultraschalluntersuchung) statt. Die zweite Untersuchung wird zwischen der 19. und der 22. SSW (2. Basis-Ultraschalluntersuchung, optional mit Erweiterung im Sinne einer „Erweiterten Organdiagnostik“) und die dritte Untersuchung zwischen der 29. und der 32. SSW (3. Basis-Ultraschalluntersuchung) durchgeführt.
Hier finden Sie aktuelle und beruhigende Informationen:
Durch die hormonellen Veränderungen neigen schwangere Frauen stärker zu Harnwegsinfekten. Während eine Blasenentzündung normalerweise ohne Antibiotika auskuriert werden kann, sollte in der Schwangerschaft auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden, um Schwangerschaftskomplikationen zu vermeiden. Um Blasenentzündungen erkennen und rechtzeitig therapieren zu können, ist die Urinuntersuchung ein fester Bestandteil der Schwangerschaftsvorsorge.
Wie kann ich einer Blasenentzündung vorbeugen?
Was sind Symptome einer Blasenentzündung?
Was sind Symptome einer Nierenbeckenentzündung?
Vor allem im zweiten und dritten Trimenon der Schwangerschaft sind Wadenkrämpfe nicht selten. Bei einem Krampf zieht sich der Muskel plötzlich zusammen und führt zu Schmerzen. Grund ist nicht selten ein Magnesiummangel. Achten Sie auf magnesiumreiche Ernährung. Nüsse aller Art, Kürbiskerne, Sesam, Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte, Sojaprodukte, Geflügel, Fisch, Avocados, Bananen und Trockenobst führen dem Körper ganz unkompliziert die wichtigen Stoffe zu. Kalzium und Kalium sind ebenfalls wichtige Elemente, deren Bedarfsmengen man durch den Verzehr von Spinat, Mangold, Pflaumen, Fenchel, Grünkohl, Kefir, Milch und gutem Mineralwasser perfekt abdecken kann. Leiden Sie trotz ausgewogener Ernährung weiterhin unter Muskelkrämpfen, können Nahrungsergänzungsmittel in Form von Dragees oder Brausetabletten helfen. Leiden Sie nicht unter krampfartigen, sondern anhaltenden Schmerzen im Bereich der Waden- oder Oberschenkelmuskulatur oder stellen eine einseitige Schwellung an den Beinen fest, könnte dies ein Hinweis auf ein Blutgerinnsel sein. In diesem Fall empfehlen wir Ihnen die Vorstellung in der Praxis zur Abklärung.
Da die Immunabwehr in der Schwangerschaft etwas herabgesetzt ist, leiden Schwangere wahrscheinlich etwas häufiger an grippalen Infekten. Damit es gar nicht erst dazu kommt, sind ausgewogene Ernährung sowie eine ausreichende Flüssigkeitsmenge und viel Bewegung an der frischen Luft zur Vorbeugung gegen Erkältungskrankheiten sinnvoll. Außerdem empfiehlt das Bundesamt für Gesundheit allen Personen mit erhöhtem Risiko für Komplikationen die Grippeimpfung, auch schwangeren Frauen.
Falls Sie doch Symptome wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Schnupfen, Husten oder Halsschmerzen haben, gibt es auch in der Schwangerschaft eine Vielzahl von Hausmitteln und Phytotherapeutika, die Sie bedenkenlos anwenden können. Außerdem sollten sie ausreichend trinken und mit viel Schlaf Ihre Erkältung auskurieren. Dauert eine Erkältung jedoch länger an, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Welche sanften Mittel helfen bei Erkältung?