Nicht jede Frau hat einen regelmäßigen Zyklus, vor allem zu Beginn und am Ende der reproduktiven Phase häufen sich verkürzte oder verlängerte Zyklen. Zyklusstörungen sind Zeichen einer Störung in einem komplexen System, das durch verschiedene Irregularitäten im weiblichen Hormonnetzwerk, aber auch durch andere Stoffwechselveränderungen im Körper und durch äußere Umwelteinflüsse (körperliche und psychisch-soziale Belastungen) stark beeinflusst wird. Zyklusbeschwerden können nur gering ausgeprägt, aber auch sehr belastend sein und die Lebensqualität der betroffenen Frau stark beeinträchtigen. Neben der Erhebung einer ausführlichen Zyklusanamnese steht die gynäkologische Abklärung organischer Ursachen (vaginale gynäkologische Spiegeleinstellung und Ultraschalluntersuchung) sowie die laborchemische Untersuchung hormonell verursachter Blutungsstörungen im Vordergrund, die uns wichtige Hinweise für mögliche Therapieansätze (z. B. Zyklusregulierung durch pflanzliche Präparate, Änderung der Lebensführung, hormonelle Therapie, Notwendigkeit eines operativen Vorgehens bei Nachweis einer organischen Ursache) liefern.
Zyklusbeschwerden können nur gering ausgeprägt, aber auch sehr belastend sein und die Lebensqualität der betroffenen Frau stark beeinträchtigen. Neben der Erhebung einer ausführlichen Zyklusanamnese, steht die gynäkologische Abklärung organischer Ursachen (vaginale gynäkologische Spiegeleinstellung und Ultraschalluntersuchung) sowie die laborchemische Untersuchung hormonell verursachter Blutungsstörungen im Vordergrund, die uns wichtige Hinweise für mögliche Therapieansätze (z. B. Zyklusregulierung durch pflanzliche Präparate, Änderung der Lebensführung, hormonelle Therapie, Notwendigkeit eines operativen Vorgehens bei Nachweis einer organischen Ursache) liefern.
Die Krankenkassen, sowohl gesetzlich als auch privat, bieten Ihnen einmal im Jahr ein kostenloses Programm zur Früherkennung von gynäkologischen Krebserkrankungen an. Denn nur wenn man Krebserkrankungen frühzeitig erkennt und behandelt, bestehen sehr gute Chancen auf Heilung.
Der Ablauf und die durchgeführten Untersuchungen bei Ihrem Frauenarzt Nürnberg richten sich nach Ihrem Alter und auch nach den Ergebnissen der jeweiligen vorhergehenden Diagnostik (auffälliger PAP- oder Ultraschallbefund bzw. Tastbefund der Brust oder Lymphknoten, etc.).
Im Folgenden möchten wir Ihnen den Ablauf dieser sehr wichtigen Untersuchung im Einzelnen erläutern:
Zur Diagnostik von Erkrankungen ist es unabdingbar, den Ultraschall als zusätzliches Diagnosemittel neben der Inspektion und der Palpation (dem Abtasten) heranzuziehen. Hierbei nutzt Ihr Frauenarzt Nürnberg zwei verschiedene Ultraschallverfahren, die bei PRAENATAL ohne großen Aufwand durchgeführt werden können: den Vaginalultraschall und den Brustultraschall.
Beide Ultraschalle sind kein Bestandteil der gesetzlichen Krebsvorsorge. Diese Ultraschalluntersuchungen gelten als Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen, wenn Sie mit entsprechenden Beschwerden zu uns kommen oder Ihr Frauenarzt in Nürnberg während der gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung Hinweise auf Veränderungen der Gebärmutter, Eierstöcke oder einer Schwangerschaft hat bzw. ein Tastbefund im Bereich der Brüste oder axillären Lymphknoten vorliegt.
Bei dem vaginalen Ultraschall wird ein stabförmiger Schallkopf in die Scheide eingeführt. Dieser sendet Ultraschallwellen in den Körper, welche an den Organen reflektiert und zurück zum Ultraschallkopf gesendet werden. Der vaginale Ultraschall ermöglicht so die Sichtbarmachung der Organe des kleinen Beckens, zu denen die Gebärmutter und Eierstöcke, die Blase und Teile Ihres Darms gehören. Hierbei können gut- bzw. bösartige Veränderungen erkannt und entsprechende Therapien eingeleitet werden.
Das zugrundeliegende technische Verfahren zur Mammasonographie (Brustultraschall) ist dasselbe wie bei dem vaginalen Ultraschall. Hierbei werden die Strukturen der Brust und die umgebenden Lymphknoten bildlich mittels eines flachen Ultraschallkopfes, der auf die Haut der Brust und deren Umgebung gelegt wird, dargestellt und auf Auffälligkeiten untersucht. Bei der Darstellung von verdächtigen Veränderungen wird Ihr Frauenarzt in Nürnberg Sie zu einer weiteren Diagnostik (Mammographie oder zur geweblichen Sicherung des Befundes etc.) in die örtlichen Brustzentren oder zu den entsprechenden Kollegen überweisen.
Ab dem Alter von 50 Jahren erfolgt die Darmkrebsvorsorge. Diese umfasst eine jährliche Tastuntersuchung des Enddarms durch Ihren Frauenarzt Nürnberg und bis zum Alter von 54 einen jährlichen Test auf verborgenes Blut im Stuhl. Im Falle eines auffälligen Tests haben Sie grundsätzlich Anspruch auf eine Darmspiegelung.
Die Darmspiegelung ist ein Bestandteil des Krebsvorsorgeprogramms der Krankenkassen für alle Frauen und Männer ab 55 Jahre. Ersatzweise kann weiterhin auch alle zwei Jahre ein Test auf okkultes Blut im Stuhl erfolgen.
Humane Papillomviren (HPV) sind Viren, die weit verbreitet sind und durch Haut- und Schleimhautkontakt übertragen werden. Etwa 30 HPV-Typen werden ausschließlich durch direkten Genitalkontakt übertragen. Bestimmte Typen der Papillomviren, sog. Hochrisiko-Typen, spielen bei einer anhaltenden Infektion eine entscheidende Rolle bei der Entstehung des Gebärmutterhals- und Scheidenkrebses, aber auch bei bösartigen Erkrankungen der Schamlippen, des Afters und des Penis.
Die ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt deshalb die Impfung aller Mädchen vor Aufnahme der sexuellen Aktivität, da die Impfung am effektivsten ist, wenn es noch nicht zu einer Infektion mit HPV gekommen ist. Im Alter von 9 bis 14 Jahren kann die HPV-Impfung in einem 2-Dosen-Schema verabreicht werden. Ab dem 15. Lebensjahr ist eine Impfserie von 3 Impfstoffdosen notwendig. Bislang verfügbare Impfstoffe sind der bivalente HPV-Impfstoff (Cervarix), der quadrivalente HPV-Impfstoff (Gardasil) und der nonavalente HPV-Impfstoff (Gardasil 9), der seit 2016 zugelassen ist und vor 9 der HPV-High-Risk-Typen schützt.
Obwohl der optimale Zeitpunkt für eine Grundimmunisierung für HPV vor dem Beginn der sexuellen Aktivität liegt, können je nach individueller Lebensführung sowie vorliegenden Risikofaktoren auch Frauen nach dem 18. Lebensjahr von einer Impfung profitieren. Wir beraten Sie diesbezüglich sehr gerne.
Im Rahmen der Krebsfrüherkennung bieten wir auch die Testung auf HPV an. Bei 99 % aller Gebärmutterhalskrebserkrankungen können HPV (vom High-Risk-Typ) nachgewiesen werden. Allerdings zeigen die meisten HPV-Infektionen eine spontane Regression innerhalb von 1 bis 2 Jahren. Falls der Nachweis eines Hochrisiko-HPV bei Ihnen erfolgen sollte, muss das kein Grund zur Beunruhigung sein. Vielmehr liefert uns der Nachweis wertvolle Hinweise für weitere Vorgehensweisen mit einer für Sie bestmöglichen Krebsfrüherkennung.